Mit dem „D3“-Visum erhalten Sie eine Aufenthaltserlaubnis sowie eine Familienzusammenführung mit der Möglichkeit, dass die gesamte Familie gleichzeitig in das Staatsgebiet einreist.
Das „D3“-Visum bietet ausländischen Staatsbürgern aus Drittstaaten, also solchen, die nicht der Europäischen Union angehören, die Möglichkeit, in Portugal zu arbeiten und sich aufzuhalten. Allerdings sind nicht alle Berufe berechtigt, es zu erhalten: Sie müssen über eine hochqualifizierte Fachkraft verfügen. Aus diesem Grund wird das „D3“-Visum auch als „Hochqualifiziertes Visum“ bezeichnet.
In einer immer vielfältigeren und anspruchsvolleren Arbeitswelt stellt das „D3“-Visum eine hervorragende Option für diejenigen dar, die von einem leistungsfähigeren, technisch und akademisch qualifizierteren Portugal profitieren und dazu beitragen möchten.
Daher ist das „D3“-Visum für hochqualifizierte Fachkräfte gedacht, die in Portugal arbeiten und leben, einer hochqualifizierten Tätigkeit nachgehen und auch ihre Familienangehörigen zusammenführen möchten.
Das Gesetz ist klar und definiert, wer als hochqualifizierter Fachmann gilt. Kurz gesagt handelt es sich dabei um jemanden, der eine berufliche Tätigkeit ausübt, bei der spezielle Fähigkeiten erforderlich sind. Der Kandidat muss jedoch drei kumulative Anforderungen erfüllen: i) gemäß ISCED über ein Mindestqualifikationsniveau von Stufe 6 verfügen; ii) Wenn Sie über die Mindestqualifikation der Stufe 5 gemäß ISCED verfügen, d. iii) Sie müssen über einen Arbeitsvertrag (oder eine Zusage eines Arbeitsvertrags) mit einer Mindestlaufzeit von zwölf Monaten verfügen.
Jeder Kandidat für ein solches Visum benötigt zunächst einen Arbeitsvertrag (oder eine Arbeitszusage) in Portugal. Allerdings muss die Arbeitszusage bzw. der Arbeitsvertrag einige Kriterien erfüllen, von denen wir besonders die Dauer hervorheben – es muss mindestens eine Mindestlaufzeit von zwölf Monaten festgelegt sein – und die Vergütung muss bereits verdient sein, mindestens jedoch weniger als 1,5 das bundesweite Durchschnittsbruttogehalt, in Höhe von etwa 1800 €.
Sobald dieser erste Schritt sichergestellt ist, müssen alle notwendigen Unterlagen für den Visumsantrag zusammengetragen werden. Es ist zu beachten, dass der gesamte Prozess im Wohnsitzland des Kandidaten vor der portugiesischen Konsularvertretung beginnt.
Sobald die Unterlagen eingegangen sind, haben die Dienste des portugiesischen Konsulats bis zu 60 Tage Zeit, um den Visumantrag zu prüfen. Allerdings ist es notwendig, diesen Zeitraum mit der viermonatigen Gültigkeitsdauer des Visums zu kombinieren. Sobald der Visumantrag genehmigt wurde, wird er in den Reisepass gestempelt und ein Termin mit der Ausländer- und Grenzbehörde wird bereits in Portugal angegeben, idealerweise innerhalb dieser viermonatigen Frist, um biometrische Daten zu sammeln und den Aufenthaltstitel zu erhalten . Allerdings ist der Bewerber erst nach Erhalt der Aufenthaltserlaubnis berechtigt, zu Aufenthaltszwecken in Portugal zu bleiben. Anschließend können Sie Ihre Zulassung jeweils um jeweils zwei Jahre verlängern.
Es gibt zwei Arten der Aufenthaltserlaubnis durch hochqualifizierte Tätigkeit: die gleichnamige hochqualifizierte Tätigkeit und die Blaue Karte der Europäischen Union. Der Unterschied beruht im Wesentlichen darauf, dass es sich bei ersterem um einen Aufenthaltstitelmechanismus nationaler Herkunft und Regelungsweite handelt, während es sich bei der Blue Card um eine Erfindung der Union selbst handelt, der sich fast alle Mitgliedsstaaten angeschlossen haben.
Die Aufenthaltserlaubnis zur Ausübung einer hochqualifizierten beruflichen Tätigkeit ermöglicht wie jede andere Aufenthaltserlaubnis die Familienzusammenführung. Die Familienzusammenführung wird beantragt, nachdem der Kandidat eine Aufenthaltserlaubnis erhalten hat. Bei der Beantragung eines Visums beim portugiesischen Konsulat kann jedoch ein Begleitvisum für Familienmitglieder beantragt werden, die nachgezogen werden können, sodass die Familie gleichzeitig in das Staatsgebiet reisen kann Zeit.